Sauna-Guide - Saunieren für Anfänger | Küng Wellness
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Richtig Saunieren für Anfänger

Schwitzen muss man nicht lernen, jeder von uns kann es: An heissen Sommertagen, beim Sport oder wenn es mal hektisch wird. Doch sobald es in die Sauna geht, wird das Schwitzen zur Kopfsache — dabei könnte es so einfach sein: Man muss sich nur freimachen. Entspannen Sie Ihren Geist und tun Sie gleichzeitig etwas für Ihre Gesundheit mit unseren Tipps zum Saunieren für Anfänger.

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Gut vorbereitet

Sauna Tipps für Anfänger: Vor dem Saunabesuch

Ein Saunagenag trainiert das Herz-Kreislauf-System, entspannt die Muskeln und macht die Haut geschmeidig. Damit Sie in den vollen Genuss Ihres Saunabesuchs kommen, müssen Sie kein Training absolvieren oder einen Führerschein machen. Ein paar einfache Regeln sollten alle Saunagänger beachten und einige Dinge sollten auf jeden Fall in die Saunatasche. Bevor Sie Ihre Tasche packen, lohnt es, einen leichten Snack zu sich zu nehmen. Schwere Speisen sollten Sie meiden, aber auch ein leerer Magen schwitzt nicht gern.

Mit leichtem Gepäck

In Ihre Tasche packen Sie mindestens ein Handtuch. Darauf können Sie sich in der Sauna setzen und den Schweiss auffangen. Viele Saunagäste nehmen noch ein zweites Handtuch mit, das sie nach der Dusche benutzen. Als Anfänger fühlen Sie sich unter Umständen noch nicht ganz wohl ohne Kleidung in der Sauna. Ein weiteres Handtuch, um den Körper geschlungen, kann hier Abhilfe schaffen. Für den Ruhebereich können Sie auch einen Bademantel mitnehmen, sowie Badelatschen für den Gang ins Freie. Zu guter Letzt sollte etwas zu Trinken nicht fehlen.

Die Welt bleibt draussen

In der Sauna angekommen, geht es zuerst in die Umkleide. Hier legen Sie alle unnützen Dinge der Aussenwelt ab und schlüpfen in die klare, befreite Welt der Sauna. In Europa legt man in der Regel die Kleidung für das Saunieren ab. Anfänger wissen jedoch häufig nicht, dass auch sämtliche andere Habseligkeiten in den Spind wandern sollten. Denn Schmuck, Haargummis oder Brillen mit Metallteilen können sich stark erhitzen und so Haut oder Haare verbrennen. Auch Kontaktlinsen sollten möglichst entnommen werden, da sie durch die Hitze austrocknen können. Damit alle auch wirklich entspannen können, machen Saunagänger einen kleinen Digital Detox und lassen das Smartphone, geschützt vor Hitze und Feuchtigkeit, im Spind.

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Reinigungsritual

Beim richtigen Saunieren gehen Anfänger von der Umkleide direkt in die Dusche. Dort können Sie sich ganz entspannt vom Schmutz und lästigen Gedanken an den Alltag befreien.

Die Dusche dient einerseits der Hygiene und stellt sicher, dass kein Schmutz in die Sauna kommt. Andererseits entfernt man dadurch Spuren von Lotions und Make-up und macht so die Haut bereit für das Schwitzen beim Saunagang. Kenner trocknen sich danach gut ab, denn trockene Haut schwitzt besser.

Richtig Schwitzen

Nackt saunieren - FKK-Kultur für die Gesundheit

Freimachen im wahrsten Sinne des Wortes: Nackt sauniert es sich nämlich am gesündesten. Wer sich nicht traut und mit Bikinihose oder Badeshorts in die Sauna geht, wird nicht gleich rausgeschmissen von den anderen Gästen. Aber er riskiert, dass Weichmacher in der Kleidung und ungesunde Duftstoffe freigesetzt werden. Dann lieber ein zweites Handtuch wie einen Kilt um den Körper schlingen und so an die Nacktheit gewöhnen! Lockermachen muss man sich in der Sauna sowieso: Die Schwitzkammer ist kein Ort, um gut aussehen zu wollen. Eigentlich geht es in der Sauna nur um einen selbst. Wer in der Umkleidekabine bespielweise überlegt, ob er die Haare offenlässt oder hochbindet, sollte da nur nach seinem Wohlgefühl gehen. Und dann in der Dusche die ganze Alltags-Aufmachung hinter sich lassen: Parfum, Deo, Make-Up - und seien sie noch so zurückhaltend - gehören nicht in die Sauna. Denn die Hitze potenziert und verändert Aromen und Inhaltsstoffe und kann zu unangenehmen Folgen für die Haut führen.

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Der Ablauf eines Saunabesuchs

Schwitzen und Ruhen in der Sauna: Wie lange ist es für Anfänger ideal?

Richtiges Saunieren klingt für viele Anfänger erst einmal nach Saunaregeln, die nicht gebrochen werden dürfen. Dabei geht es beim Saunieren um Entspannung und Wohlbefinden. Unterschiedliche Kulturen haben auch unterschiedliche Temperaturen und Arten an Saunen, sodass der Ablauf des Saunabesuchs sich ganz unterschiedliche gestalten kann. Es ist also nichts in Stein gemeisselt. Anfänger sollten am Besten auf Ihren Körper hören. In der Regel gibt es aber 3 Phasen beim Saunagang, die zwei bis dreimal durchlaufen werden können:

  1. Die Hitzephase
  2. Die Abkühlungsphase
  3. Die Ruhephase
Der Saunagang

Hitze geniessen

Ein wichtiger Tipp zum richtigen Saunieren an Anfänger ist, auf den eigenen Körper zu achten und es langsam anzugehen. Der erste Saunagang kann daher am besten in einer Sauna mit niedrigen Temperaturen beginnen, wie etwa der Biosauna. Hitze steigt nach oben, deshalb ist für die Eingewöhnung eine Bank im unteren Bereich die schonenste Variante. Sitzend oder Liegend auf einem Handtuch können Saunagänger die Wärme in sich aufsteigen fühlen und das befreiende Schwitzen geniessen. Sie spüren, wie das Herz-Kreislauf-System zu arbeiten beginnt.

Die erste Session kann zwischen 8 und 12 Minuten dauern. Wer mag, kann einem belebenden Sauna-Aufguss mit duftenden Kräutern beiwohnen. Für den Körper ist es am angenehmsten, wenn der Aufguss gegen Ende des ersten Saunagangs stattfindet. Bevor Anfänger den Raum verlassen, setzen sie sich aufrecht und bewegen leicht die Beine, um Schwindel vorzubeugen. Dann wandern Sie ganz entspannt nach draussen.

Die Abkühlung

Langsam und bewusst

Diese Männer, die nach dem Saunagang wie ein Wikinger in das Kaltwasserbecken tauchen oder sich einen Eimer Eiswasser über den Kopf giessen, sind übrigens keine geübten Saunagänger. Das grosse Kräftemessen gehört vielleicht in die städtische Muckibude, aber sicher nicht in die Sauna. Langsam und bewusst begibt sich der geübte Saunagänger aus der Schwitzkammer: setzt sich erstmal hin, geht langsamen Schrittes zur Tür. Man atmet draussen tief ein und aus, duscht sich kalt ab. Ein wichtiger Hinweis zum richtigen Saunieren für Anfänger: Um den Kreislauf zu schonen, duscht man in der Regel von den Füssen aus, weit entfernt vom Herzen, nach oben. So können sich die Blutgefässe wieder zusammenziehen und der Körper zur Ruhe kommen. Und wenn man dann noch mag, geht es ab in den Tauchbottich, See oder den kalten Schnee.

Die Ruhephase

Kunst der Entspannung

Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, richtiges Saunieren beinhaltet immer eine Ruhephase am Ende, aber auch zwischen den Saunagängen. Auf bequemen Liegen, eingekuschelt in einen weichen Bademantel kann man sich ganz den eigenen, fliessenden Gedanken hingeben und den Alltag vergessen. Leise Gespräche oder ein gutes Buch können ebenso entspannend wirken. Die Ruhephase sollte mindestens so lange dauern wie der Saunagang, kann aber auch gerne in Ruhe ausgedehnt werden, ganz nach Befinden. Besonders entspannend nach der letzten Schwitzkur kann eine Massage wirken, mit der man den Saunabesuch ausklingen lässt.

In-sich-Gucker sind willkommen!

Still und leise

Frei von jeglicher Ver-Kleidung, damit ist dann der erste Schritt in Richtung Sauna getan. Der zweite passiert ganz heimlich, still und leise im Kopf jedes einzelnen. Man muss nämlich den Schalter vom alltäglichen «Abchecker-Modus» in einen bewertungsfreien Zustand umschalten. In der heissen Holzkabine geht es nämlich nicht darum, wer den dicksten Bauch hat oder wer am stärksten schwitzt — sondern wer am meisten bei sich ist. Also lieber nicht zuerst neugierig in die Runde blicken, wenn man auf die Saunaliege klettert, sondern sich einfach nur setzen oder hinlegen und in den eigenen Körper und Kopf hineinspüren. Sagt der nach einigen Minuten, dass es ihm echt zu heiss wird, kann man übrigens gedankenlos wieder rausgehen — niemand wird einen dafür komisch angucken. Die sind alle mit sich selbst beschäftigt und wissen, dass ein guter Saunist der ist, der auf sich selbst hört

Keine Dogmen

Saunaregeln nicht nur für Anfänger: Auf den Körper hören

Saunieren kann, wenn man es öfters macht, fast etwas Meditatives haben. Denn hat man einmal seine Routine gefunden, bleibt man oft dabei. Immer oben rechts auf der Bank und immer genau 15 Minuten lang — das darf natürlich nicht zum Dogma werden! Denn der Körper ist kein Uhrenwerk und manchmal tickt er einfach anders. Zum Beispiel, wenn ein Infekt in ihm lauert oder ein anstrengender Tag ihm noch in den Knochen sitzt. Dann ist es gut, wenn man von seiner Routine abweicht und kürzer oder gar nicht in die Sauna geht. Denn Saunieren ist vor allem ein Herz-Kreislauf-Workout und darf keinesfalls durchgeführt werden, wenn man angeschlagen ist.

Die eigentliche Herausforderung beim Saunieren liegt für Anfänger also darin, in sich hinein zu horchen. Sich zu fragen: Wie fühle ich mich? Was braucht mein Körper heute? Und dabei nicht auf den Nebenmann oder die Nebenfrau zu achten. Das ist dann schon fast Yoga für den Geist — und die absolute Entspannung ist diesem Innehalten unter extremen Temperaturbedingungen sicher.

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Tipps für Sauna-Anfänger vom Profi

Küng Wellness steht seit Jahren für Exzellenz im Saunabau in der Schweiz. Für unsere Kunden entwerfen wir individuelle Innensaunas und und Gartensaunas, sowie Dampfbäder und Whirlwannen nach Mass. In unserem Magazin lesen Sie neben den Tipps zum richtigen Saunieren für Anfänger auch spannende Geschichten und News zum Thema Sauna. Sie möchten eine Sauna kaufen oder erfahren, welchen Einfluss die Sauna auf die Gesundheit hat? Dann lesen Sie gerne alles zu diesen Themen in unserem Küng Magazin.