50 Jahre Küng Wellness: Ein Gespräch über Innovation, Tradition und die Zukunft der Entspannung
Im Interview anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Küng spricht Damian Stricker, Inhaber und Geschäftsführer des Unternehmens, über die beeindruckende Erfolgsgeschichte der Manufaktur und die Herausforderungen, traditionelle Werte mit modernem Innovationsgeist zu verbinden. Stricker teilt seine Faszination für den Gründer Tony Küng und dessen Weitsicht, die Küng zum Pionier in der Wellnessbranche gemacht haben. Zudem gibt er Einblicke in zukünftige Trends, die Verschmelzung von Wellness und Technologie sowie die wachsende Bedeutung von Achtsamkeit und Nachhaltigkeit. Ein Blick in die Zukunft und zugleich eine Hommage an fünf Jahrzehnte Handwerkskunst auf höchstem Niveau.
- Wenn Sie zurückschauen auf die Geschichte von Küng, was beeindruckt Sie besonders?
- Der Gründer, Tony Küng, hat eine solide Basis für das Unternehmen aufgebaut. Was fasziniert Sie am meisten an Ihrem Vorgänger?
- Bei jedem Unternehmen geht es um Kontinuität, aber auch um Erneuerung. Da braucht es Fingerspitzengefühl. Wie sehen Sie das?
- Was für ein Saunagänger oder Wellnesstyp sind Sie persönlich?
- Gesundheitsthemen und Wellness sind im Zeitgeist. Wo sehen Sie diesbezüglich noch Entwicklungspotenzial?
- Und welche Trends sehen Sie im Wellnessbereich?
- Die Manufaktur ist das Herzstück von Küng. Welche Ziele/Pläne haben Sie diesbezüglich?
- Welche Botschaft haben Sie an die Mitarbeitenden zum 50-Jahr-Jubiläum?
- Hochwertige Materialien sind ein Key Player im Saunabau bzw. bei Wellnessprodukten im gehobenen Bereich. Mit Steinhaus, Lorenzi und Granimor haben Sie in Ihrer Mehrwert Gruppe wichtige Ergänzungen. Wie wichtig sind diese?
- Welche Vision von Küng haben Sie für die nächsten 10 Jahre?
Der Gründer, Tony Küng, hat eine solide Basis für das Unternehmen aufgebaut. Was fasziniert Sie am meisten an Ihrem Vorgänger?
Tony Küng hat nicht nur eine solide Basis geschaffen, sondern auch die Grundlage für unsere heutige Innovationskraft gelegt. Seine Vision, Wellness auf höchstem Niveau zu schaffen, prägt uns bis heute. Besonders fasziniert mich sein Gespür für Design und Qualität sowie seine unternehmerische Weitsicht und Schaffenskraft. Dieser Spirit ist bis heute noch das Herzstück unserer Arbeit.
Bei jedem Unternehmen geht es um Kontinuität, aber auch um Erneuerung. Da braucht es Fingerspitzengefühl. Wie sehen Sie das?
Kontinuität und Erneuerung sind wie zwei Seiten derselben Medaille. Es ist essenziell, die traditionellen Werte und die hohe Qualität, die Küng ausmacht, zu bewahren. Gleichzeitig müssen wir aber auch mutig und innovativ genug sein, neue Wege zu gehen, um in einem hoch dynamischen Marktumfeld den sich ständig wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. Es braucht Fingerspitzengefühl, um das richtige Gleichgewicht zu finden zwischen Innovationskraft und dem Bewahren der über 50 Jahre hinweg entstanden Kernwerte von Küng.
Gesundheitsthemen und Wellness sind im Zeitgeist. Wo sehen Sie diesbezüglich noch Entwicklungspotenzial?
Der Trend hin zu mehr Gesundheit und Vorsorge wird weiter zunehmen, da immer mehr Menschen die Bedeutung von Prävention, Selbstfürsorge und bewusster Regeneration erkennen. In der Schweiz und allgemein sehe ich noch grosses Potenzial in der zielgerichteten Nutzung von Wellnessanlagen, bspw. einer bewussten Nutzung zur Stärkung des Immunsystems oder für die Prävention von kardio-vaskulären Zivilisationserkrankungen. Daran angeschlossen in der Personalisierung von Wellness-Angeboten und Therapien. Die Menschen suchen vermehrt nach massgeschneiderten Lösungen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse und gesundheitlichen Ziele abgestimmt sind.
Und welche Trends sehen Sie im Wellnessbereich?
Ein deutlicher Trend ist die zunehmende Verschmelzung von Wellness und Technologie. Smarte, vernetzte Geräte, die individuelle Gesundheitsdaten erfassen und auswerten, werden immer gefragter. Es wird nicht nur die sportliche Leistung gemessen, sondern auch der Regenartionseffekt von Aktivitäten. Auch die Nachfrage nach natürlichen und nachhaltigen Materialien in der Wellness-Architektur steigt. Menschen legen mehr Wert auf Nachhaltigkeit und möchten wissen, dass die Produkte, die sie verwenden, umweltfreundlich und ethisch vertretbar sind. Ausserdem wird das Thema Mindfulness, also Achtsamkeit, immer wichtiger – Wellness ist nicht mehr nur körperlich, sondern auch mental. Aus diesem Grund wird unsere Wellness-Steuerung neu mit Ritualen ergänzt, die in vordefinierten Abläufen genau diese Ebene mit Meditation und Atemarbeit bedienen.
Welche Botschaft haben Sie an die Mitarbeitenden zum 50-Jahr-Jubiläum?
Ich möchte unseren Mitarbeitenden von Herzen danken. Ohne ihre Leidenschaft, ihr Engagement und ihre hohe Kompetenz wäre Küng nicht das, was es heute ist. Jeder und jede einzelne von ihnen trägt dazu bei, dass wir unseren Kunden seit 50 Jahren einzigartige Wellnesserlebnisse bieten können. Gemeinsam haben wir in der Vergangenheit Grosses erreicht, und ich bin überzeugt, dass wir auch in Zukunft weiter wachsen und einen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Entspannung unserer Kundschaft leisten können.
Hochwertige Materialien sind ein Key Player im Saunabau bzw. bei Wellnessprodukten im gehobenen Bereich. Mit Steinhaus, Lorenzi und Granimor haben Sie in Ihrer Mehrwert Gruppe wichtige Ergänzungen. Wie wichtig sind diese?
Unsere Partnerschaften mit Unternehmen wie Steinhaus, Lorenzi und Granimor sind für uns von unschätzbarem Wert. Hochwertige Materialien sind das Fundament unserer Arbeit, und die Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern in den Bereichen unseres High-Tech Materials WSP®, Naturstein oder grossformatige Keramik stellt sicher, dass wir unserer Kundschaft die beste Qualität für ihre Wellnessbereiche bieten können. Diese Zusammenarbeit in der Gruppe ermöglicht es uns, immer wieder innovative und ganzheitliche Lösungen aus einer Hand zu entwickeln.
Welche Vision von Küng haben Sie für die nächsten 10 Jahre?
Meine Vision für die nächsten 10 Jahre ist es, Küng als Synonym für exklusive, persönliche Wellnesslösungen weiter zu festigen. Wir wollen nicht nur Marktführer bleiben, sondern auch neue Massstäbe setzen, sei es in Design, Nachhaltigkeit oder Technologieintegration. Gleichzeitig möchte ich, dass wir unsere Werte – Qualität, Handwerk und Kundenorientierung – bewahren und weiterentwickeln. Es geht darum, die Balance zwischen Tradition und Innovation zu halten und dabei stets das Wohlbefinden unserer Kunden in den Mittelpunkt zu stellen.
