10 Tipps für ein stimmungsvolles Wohlfühlbad
Das Bad wird immer mehr zum privaten Rückzugsort, der massgeblich zur Entspannung beitragen soll. Mit diesen Tipps von Interior-Expertin Nicole Gottschall wird aus jeder Nasszelle ein Wohlfühlbad.

Licht für alle Entspannungslagen
Die Beleuchtung eines Raumes ist entscheidend für das Wohlgefühl. Gerade im Badezimmer wird dieses Thema allerdings oft vernachlässigt. Dabei sollte man hier besonders auf das Zusammenspiel verschiedener Lichtquellen achten. Für das Deckenlicht sind Spots ideal, aber sie sollten nicht flutend sondern richtbar sein. Eine gute Grundbeleuchtung erreicht man auch über Leuchten mit Stoffschirmen (keine Sorge, das feuchte Klima macht ihnen nichts aus!). Ergänzend dazu braucht man eine Lichtquelle direkt über dem Spiegel. Indirektes Licht eignet sich am besten, denn es darf kein Schattenwurf im Gesicht entstehen. Ideal ist ein Schminkspiegel mit Beleuchtung – diese gibt es sogar mit Batteriebetrieb. Für Entspannungsmomente _÷dürfen in einem Bad Kerzen nicht fehlen. Sie machen sich besonders schön in grossen Windlichtern. Fehlt der Stellplatz, dann kann man gut Laternen über der Badewanne aufhängen. LED-Kerzen sind bedienfreundlich, spenden aber sanftes Licht und sind äusserst dekorativ.
Eintauchen in Farbe
Farbe erlebt im Wohnen gerade ein grosses Comeback — so auch im Bad. Um den Raum optisch grösser wirken zu lassen, sollte man Boden und Wände in gleicher Farbe halten. Immer öfter wird übrigens auch die Decke mitgestrichen. Visuelle Lebendigkeit erreicht man dann durch das Spiel mit unterschiedlichen Fliesen, Grössen oder Materialien. Es gibt sogar Tapeten, die sich für Feuchträume eignen. Kontraste aus Hell (Raumstruktur) und Dunkel (Holz, Textilien) sorgen für Spannung. Für ein intimes und gemütliches Bad, sollte man eher dunkle Farbnuancen wählen.
Klangteppich legen
Heavy Metal, Pop oder Naturgeräusche - Musik ist ein beliebtes Mittel um aufzudrehen, runterzukommen oder auf Gedankenreise zu gehen. So gesehen gehört sie unbedingt ins Bad! In die Wände oder Möbel eingebaute Akustiksysteme sind natürlich ideal, aber kleine, kompakte, mitunter sogar kabellose Geräte (zum Beispiel von Sonos oder Bose) eignen sich genauso. Sie haben genug Power, um einen Klangteppich zu schaffen, der einen gut in den Tag hinein oder aus dem Alltag herauskommen lässt.
Wände schmücken
Während kahle Wände in Wohnzimmern kaum noch zu finden sind, herrscht im Badezimmer noch oft gähnende Leere. Dabei kann man auch ein Badezimmer sehr gut mit Bildern, Fotos oder Kunstwerken oder auch geschnitzten Wandpaneelen schmücken (vor allem Gästebäder!). Hinter verglasten Rahmen ist alles gut geschützt gegen warmen Wasserdampf und Spritzwasser. Und der Wohnlichkeit wird der Wandschmuck sofort guttun. Wer beflieste Wände nicht verbohren möchte, findet in Klebehaken übrigens eine gute Lösung.


Entspannung wachsen lassen
Zimmerpflanzen sind wieder sehr angesagt. Und sie bewohnen nicht selten Badezimmer. Denn hier zaubern sie aus einem sterilen Raum, einen belebten Wohlfühlort. Grün und blühend wie die Natur — das tut eben schon auf den ersten Blick gut. Aeropflanzen (oder auch “Luftwurzler“ genannt) sind besonders geeignet für kleine Bäder, Sukkulenten fühlen sich in dem warmfeuchten Klima eines Badezimmers auch sehr wohl und sogar künstliche Pflanzen sind wieder erlaubt. Mit künstlichem Hirschgeweihfarn in Kombination mit Ästen (zum Beispiel Ghostwood) entsteht ein toller Hingucker.
Attraktive Helfer
Vieles im Bad hat einen ganz praktischen Hintergrund: Mülleimer, Seifenschalen oder Zahnbürstenbecher müssen deshalb aber noch lange nicht rein funktional aussehen. Sie können auch das Nützliche mit dem Schönen verbinden: In mattes Gold oder angesagtes Kupfer gekleidet machen Bad-Accessoires beispielweise gleich viel mehr her. Material- und Farbtrends lassen sich in ihnen leicht aufgreifen und man bringt gleichzeitig eine persönliche Note ins Bad.
Nicole Gottschall
Nicole Gottschall lebt Ihren Beruf als Berufung und gründete 1993 die Go Interiors GmbH mit Sitz in Zürich. Der Devise «creating emotions / feeling@home» folgend, setzt sie sich täglich für schöneres Wohnen ein. Das Tätigkeitsfeld ihres Unternehmens ist fokussiert auf schönes Interior Design und erstreckt sich von Beratung und Konzept über die Planung und Ausführung bis zum Dekor aus einer Hand. Der angegliederte Onlineshop «Shop the Style» mit erlesenen Einzelstücken und limitierten Editionen rundet das Angebot ab. Zum Kundenkreis gehören Privat- und Objektkunden (Hotels, Restaurants, Geschäftsräume).

Nicole Gottschall lebt Ihren Beruf als Berufung und gründete 1993 die Go Interiors GmbH mit Sitz in Zürich. Der Devise «creating emotions / feeling@home» folgend, setzt sie sich täglich für schöneres Wohnen ein. Das Tätigkeitsfeld ihres Unternehmens ist fokussiert auf schönes Interior Design und erstreckt sich von Beratung und Konzept über die Planung und Ausführung bis zum Dekor aus einer Hand. Der angegliederte Onlineshop «Shop the Style» mit erlesenen Einzelstücken und limitierten Editionen rundet das Angebot ab. Zum Kundenkreis gehören Privat- und Objektkunden (Hotels, Restaurants, Geschäftsräume).